Drei-Länder-Radweg
Genießen Sie Freizeit und Erholung pur bei einer Radwanderung durch das Dreiländerdreieck von Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Erleben Sie den Odenwald mit seinen ausgedehnten, ursprünglichen Wäldern und von Fachwerk geprägten historischen Städten. Bestaunen Sie die zahlreichen Natur- und Kunstdenkmäler, und genießen Sie die ausgeprägte Gastlichkeit. Die Städte und Gemeinden entlang der Wegstrecke bieten viel von all dem und sind ein lohnender Zwischenstop. Nehmen Sie sich die Zeit und gönnen Sie sich eine Pause - vieles muss man einfach gesehen haben.
1. Etappe
Wir beginnen mit unseren Radweg in Obernburg. Nach der Besichtigung der romanischen St.-Anna-Kapelle besuchen wir die Altstadt und das Römermuseum. Über den Fußgängersteg erreichen wir Elsenfeld. Vor dem Bahnhof Obernburg-Elsenfeld biegen wir rechts ab und fahren nach Erlenbach. In der Stadt überqueren wir den Main und kommen nach Wörth mit wunderschönen Fachwerkhäusern und dem Schifffahrtsmuseum. Weiter geht es am Campingplatz vorbei Richtung Trennfurt, wo wir abermals den Main überqueren. Eine große Burganlage dominiert, schon von weitem sichtbar, den Klingenberger Berghang. Bei einem Rundgang durch die Altstadt besuchen wir das Teddymuseum und das Heimat- und Weinbaumuseum. Der Radweg nach Großheubach führt unmittelbar am Main entlang. Nach einem Spaziergang im Ortskern, machen wir einen Abstecher zum Kloster Engelberg. Nach der obligatorischen Einkehr in die Klosterschänke genießen wir die herrliche Aussicht übe den Odenwald und das Maintal mit seinen Weinbergen. Auf dem Radweg erreichen wir schnell Miltenberg, die „Perle des Mains". Die schmucke Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern und dem ältesten Hotel Deutschlands, dem „Riesen", der berühmte Marktplatz „Schnatterloch" und dem Museum sowie die blumenreiche Mainpromenade sind einen längeren Aufenthalt wert. Auf der weiteren Fahrt entlang der Mud zieren Streuobstwiesen die Hänge der Berge. Sportliche Fahrer erklimmen zwischen Weilbach und Amorbach den Gotthardsberg und schauen vom Turm der Gotthardsruine weit in den Odenwald hinein. In Amorbach lassen wir uns durch die Abteikirche mit Bibliothek und Grünem Saal führen. Bei einem Bummel durch die sehenswerte Altstadt besuchen wir das Teekannenmuseum, das „Templerhaus" und die Pfarrkirche St. Gangolf. Über den gut ausgeschilderten Main-Tauber-Fränkischen Radachter erreichen wir Schneeberg und Rippberg und fahren durch das Marsbachtal nach Walldürn. In Rippberg lohnt sich ein Abstecher zum Odenwälder Freilandmuseum Gottersdorf. Am Ortseingang Walldürns werden wir durch die historische Altstadt geleitet und besuchen die Wallfahrtsbasilika, das Stadt- und Wallfahrtsmuseum.
2. Etappe
3. Etappe
Wir bleiben auf dem Odenwald-Madonnen-Radweg. Nach ca. 1,5 km überqueren wir den Neckar bei Obrigheim und fahren auf der linken Neckarseite weiter nach Guttenbach. Dort überqueren wir wiederum den Neckar und gelangen nach Neckargarach. Hier lohnt sich ein Ausflug in die Margarethenschlucht. Rechts des Neckars erreichen wir Zwingenberg, das für seine Schlossfestspiele und die direkt an das Schloss angrenzende Wolfsschlucht bekannt ist. Nun überqueren wir abermals den Neckar und fahren nach Eberbach. Auch hier lohnt sich ein Abstecher in die Altstadt mit den Resten der Stadtbefestigung mit vier Ecktürmen. In Hirschhorn überqueren wir noch einmal den Neckar. Hier empfiehlt sich ein Gang durch die Altstadt, der Besuch des ehemaligen Karmeliterklosters und der Burg mit herrlichem Blick über das Neckartal.
4. Etappe
Von Hirschhorn radeln wir auf gut befahrbaren Waldwegen bergauf nach Tothenberg und werden mit einem wundervollen Panoramablick belohnt. Als Alternative bietet sich die Streckenbewältigung ab Eberbach per Bahn an (bis Hetzbach oder bis Erbach, wenn auch die Steigung Ebersberg-Haisterbach umgangen werden soll - der Radweg führt jeweils direkt am Bahnhof vorbei). Bis Beerfelden fahren wir dann auf einem Höhenrücken weiter. In Beerfelden entspringt in der Stadtmitte des Flüßchen Mümling aus einem in zwölf Röhren gefassten Brunnen. Es begleitet uns auf dem weiteren Weg bis nach Obernburg. Weiter geht es Bergab nach Hetzbach, an der historischen Eisenbahnbrücke „Himbächel-Viadukt" vorbei nach Ebersberg. Hier steigt es nach der Überquerung der B 45 noch einmal an. Auf einem Höhenweg mit herrlichen Blicken ins Mümlingtal fahren wir weiter über Haisterbach, Elsbach entlang dem Wildpark Brudergrund nach Erbach. Wir nehmen uns ein wenig Zeit für einen Abstecher in die Altstadt mit Schloss, Orangerie und Lustgarten und besuchen das Deutsche Elfenbeinmuseum. Direkt am Marktplatz sind im Touristik-Zentrum täglich alle Informationen zum Odenwald erhältlich.
5. Etappe
Für die letzte Etappe setzen wir unseren Weg entlang der Mümling fort und erreichen nach ca. 2 km Michelstadt. Hier lohnt sich eine Besichtigung des historischen Stadtkerns mit Rathaus, Stadtkirche, Synagoge und Kellerei (Odenwald- und Spielzeugmuseum). Von Michelstadt aus fahren wir nach Steinbach, vorbei an der Einhardsbasilika und dem Schloss Fürstenau. Über Asselbrunn gelangen wir durch einen Waldabschnitt nach Zell und erreichen nach ca. 3 km die Kurstadt Bad König mit zwei Seen. Durch das Wiesental radeln wir über Etzen-Gesäß und Mümling-Grumbach weiter nach Höchst. Anschließend führt uns der Radweg über Dusenbach nach Neustadt mit seinem historischen Marktplatz. Schon von weitem sehen wir die Burg Breuberg, eine der ältesten Burgen Hessens, in der auch das Breuberg-Museum untergebracht ist. Durch herrliche Streuobstwiesen führt der Weg schließlich über Eisenbach und Mömlingen zurück zum Ausgangspunkt unserer Radwanderstrecke nach Obernburg.
Bei der Tourist-Information gibt es eine ausführliche Karte sowie Wegbeschreibung zu o. g. Fahrtroute!